In Folge 17 geht es in einer weiteren Auflage der Rubrik „Was ich dich schon immer mal fragen wollte“ um die Frage, wie man eigentlich mit Alltagssexismus (nicht) souverän umgeht. In dem Papier der Woche geht es wieder einmal um Geschlechterunterschiede in Präferenzen. In der ökonomischen Forschung gibt es eine Reihe von Präferenzen, für die ein systematischer Zusammenhang mit ökonomisch relevanten Entscheidungen gezeigt wurde. Ein Beispiel dafür sind etwa Risikopräferenzen, die messen, wie sehr ein Mensch bereit ist, Unsicherheit in Kauf zu nehmen. Für viele dieser ökonomisch relevanten Präferenzen hat sich gezeigt, dass Männer und Frauen sich im Durchschnitt unterscheiden. Das Papier, das wir heute besprechen, geht nun der spannenden Frage nach, ob und in welcher Weise solche Unterschiede mit ökonomischer Entwicklung und institutionalisierter Geschlechtergleichheit in einer Gesellschaft zusammenhängen.